DAS SOLARKRAFTWERK
AUF DEM DACH

Photovoltaikanlagen für Neu- und Altbauten werden in Deutschland vorrangig netzgekoppelt betrieben, d.h. die Anlagen erzeugen Wechselstrom und werden mit dem Stromnetz verbunden. Der selbst erzeugte Solarstrom wird an den Netzbetreiber abgegeben, benötigter Strom wird weiterhin wie bisher geliefert.

Die einzelnen Solarzellen werden in einem Modul miteinander verbunden, mehrere Module werden auf dem Dach zu einem „Generator“ verschaltet. Dieser wird im Normalfall mit einem geringen Abstand über die bestehende Dacheindeckung montiert. Die Dichtigkeit des Daches bleibt somit bestehen. Optimal ist eine schattenfreie südliche Dachausrichtung mit ca. 37° Neigung, geringe Abweichungen mindern den Ertrag nur unwesentlich. Flachdächer eignen sich selbstverständlich auch, hier wird der Generator über eine Aufständerung in die optimale Position gebracht.

Die Photovoltaikanlage erzeugt abhängig von der Intensität der Einstrahlung sauberen CO2 freien Strom und das nicht nur bei Sonnenschein!

Photovoltaikanlagen sind heute ausgereift und erzeugen zuverlässig über viele Jahre Sonnenstrom. Die Hersteller gewähren auf dieser Grundlage Leistungsgarantien von 20 Jahren für Photovoltaikmodule.

Eine Anlage mit einer Generatorleistung von 1000 Watt (1 kWp) erzeugt im Münsterland ca. 800 kWh Sonnenstrom im Jahr. Hierfür wird eine Dachfläche von ca. 9 m2 benötigt.

Somit ist eine 5 kWp große Photovoltaikanlage in der Lage, ca. 4000 kWh sauberen Strom im Jahr zu erzeugen. Das entspricht dem Jahresstrombedarf eines Haushalts mit 4 Personen!

Diese 4000 kWh Sonnenstrom werden von einem zweiten Stromzähler erfasst und dann nach dem Gesetz zur Förderung erneuerbarer Energien (EEG) mindestens 20 Jahre lang vom Netzbetreiber abgenommen und vergütet. Die Vergütungshöhe ist abhängig vom Installationsjahr der Photovoltaikanlage.

Zusätzlich gibt es weitere Förderprogramme die man in Anspruch nehmen kann!

 
© 2006 sup4u GmbH